ICE-Werk

Das ICE-Werk am Münchner Hauptbahnhof – unübersehbar bei der Ankunft auf der Schiene „in Fahrrichtung rechts“. Nur an wenigen Ziel- und Startbahnhöfen im ICE-Netz der DB gibt es solche Werke, an denen die ICEs zwischen den Einsätzen gereinigt und gewartet werden. Seit Anfang des Jahres ist Sasse Süd für das Technische Facility Management (TFM) dort verantwortlich – „eine große Aufgabe, für die wir ein Team von 60 Leuten im Einsatz haben“, berichtet Prokurist Michael Dehelean. „Unsere Aufgabe ist es, für die Menschen, die sich um die Züge kümmern, ein perfektes Arbeitsumfeld zu schaffen.“ Dazu gehören Hausmeisterservices genauso wie die Pflege der Grünanlagen und der Winterdienst. Im Mittelpunkt aber steht die Wartung und Pflege aller technischen Einrichtungen. Krananlagen gehören genauso dazu wie Zughebe- und Waschanlagen. Das Spektrum der Aufgaben umfasst auch das Programmieren und Justieren der Anlagen, die jederzeit reibungslos funktionieren müssen. Auch sogenannte Zugverschiebeanlagen betreut das Sasse-Team, mit denen innerhalb des Werkes die ICEs automatisch von einer Station zur nächsten befördert werden. Gibt es Besonderheiten beim TFM im ICE-Werk, mit denen sich ein Dienstleister befassen muss? „Wie bei Verkehrsträgern üblich, gibt es auch hier bestimmte individuelle Vorschriften“, sagt Dehelean. „Insgesamt haben wir im ICE-Werk an die hundert spezifische Bahnrichtlinien zu beachten. Dafür haben wir das ganze Team sensibilisiert und geschult.“ Wobei in einem Punkt absolute Klarheit herrscht: „Alles außer Zug“ ist Sasse, um die ICEs selbst kümmert sich die Bahn.