Editorial

Die „neue Realität“ bestand schon immer

Es ist in diesen Tagen viel von „neuer Normalität“ die Rede. Sind wir uns dabei eigentlich sicher, was die alte Normalität war? Die Frage stellt sich angesichts einer Vielzahl von Entwicklungen, die wir – Corona einmal außer Acht gelassen – bis vor kurzem noch gar nicht groß auf dem Radar hatten. Wenn wir zum Beispiel überzeugt sind, dass Hygienemaßnahmen künftig eine größere Rolle spielen und zum sichtbaren Alltag gehören werden: Waren Sie das in der Vergangenheit nicht? Ein großer Teil unserer Arbeit dreht sich darum, den Mitarbeitenden unserer Kunden ein „Well Being“ am Arbeitsplatz zu vermitteln. So, wie wir das bei Sasse auch für unsere Teams anstreben. Ein solches Leistungsversprechen ist ohne verlässliche Hygiene gar nicht denkbar. Also ist es „normal“.

Neu sind alle die innovativen Ideen, mit denen wir zusätzliche Qualität ins Spiel bringen. Wenn wir uns nicht mit dem zufrieden geben, was wir wissen und können. Sondern mit Aus- und Weiterbildung besser werden wollen. Dann ist auch das nichts Neues. Aber dass wir dafür digitale Kanäle nutzen, dass wir das Training vor Ort ergänzen um Videos und Tutorials, die jederzeit abrufbar sind und an denen wir unser Knowhow auffrischen können: Das ist, in diesem Umfang wie heute, neu. Und wir werden das noch erweitern, so wie wir den Möglichkeiten mehr Raum geben werden, die alle Digitalisierung mit sich bringt. Wenn wir nicht mehr Leistungsverzeichnisse mit Scheuklappen abarbeiten, sondern für unsere Kunden weiterdenken und zusätzlich zum Service neue Ideen liefern. Dann ist das nicht normal, sondern gelebte „Sasse Service Excellence“. Aber dass wir uns niemals damit zufriedengeben, sondern immer wieder einen Schritt weitergehen, darauf wird es ankommen, wenn die Wertschätzung unserer Kunden für unsere Leistung erhalten bleiben soll. Denn ist es nicht möglich, dass das, was wir für „neu“ halten, bei unseren Kunden schon bekannt ist? Darum brauchen wir die Idee nach der Idee. Das sollte für uns „normal“ sein. Ja, es ist mir klar: Diese Aufgabe ist nicht leicht zu lösen. Aber sind wir nicht seit jeher bekannt dafür und stolz darauf, dass wir uns die Arbeit nicht einfach machen? Das ist gut so. Denn „einfach“ kann jeder. „Sasse“ können nur wir.

Herzliche Grüße, 

Ihr Dr. Eberhard Sasse